Architekturbüro Dettki

Zum Thema Lehmbau

Lehm ist ein Gemisch aus Ton, Schluff (Feinsand) und Sand, Beimengungen  von größeren Gesteinspartikeln wie Kies und Organisches Material sind unerwünscht, aber nicht unüblich. Die Zusammensetzung ist für die späten Eigenschaften bedeutsam und kann je nach Fundort variieren (kein genormter Baustoff). Der Ton verbindet den Schluff und den Sand durch seine Klebekraft miteinander. Ton entsteht durch verwittern z.B. von Feldspart. Lehm kennt jeder, aber kann man damit auch Häuser bauen? Warum sollte man mit Lehm bauen, wo es doch so viele neuartige Baustoffe gibt?

Hier die Fakten, die den Lehmbau attraktiv machen: Lehm ist örtlich verfügbar, schont die Ressourcen, spart Energie, ist beliebig wiederverwendbar, ist angenehm zu verarbeiten und hochdauerhaft, wenn er Bauphysikalisch richtig eingesetzt wird.

Außerdem schützt der Lehm Holz, wirkt bedingt wärmedämmend, gibt keine Schadstoffe ab, verbessert die Raumluft und das Raumklima, denn Lehm reguliert die Luftfeuchtigkeit, bietet guten Schallschutz (auf Grund seiner Masse) und weist angenehme Oberflächentemperaturen auf.

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